Der Wechselrichter wird in unserem Sortiment gelistet und es gibt auch einen Artikel im Blog.

Hier finden Sie speziell technische Details und Dokumentation zum Azzurro Hybridwechselrichter.

Weblinks:

• Allgemeine Dokumentation vom Hersteller
• Oder hier, spezielle für die 10 bis 20kW Hybridumrichter
• Hersteller Website für den deutschsprachigen Raum
• Azzurro Online Wiki

Hier gibt es eine detaillierte bebilderte Beschreibung durch das Menü des Wechselrichters.

• GRID bis 10mm² und LOAD bis 6mm²

TIPP: Wenn man hier das Kabel richtig einzieht, braucht man keine Leiter im Stecker kreuzen!

• Stromwandler: Pfeil zeigt Richtung öffentlichem Netz, schwarze Leitung = Minus, rote Leitung = Plus, Steckerbelegung: Pin 1 bis 6: L1-|L1+|L2-|L2+|L3-|L3+
• COM-Stecker, 16-polig:

Laut Norm muss unmittelbar bei der Dachdurchdringung ein Überspannungsableiter installiert werden. Der Wechselrichter hat einen Überspannungsschutz Typ 2 für die Gleichspannungsseite integriert, es wird aber dringend empfohlen, direkt vor dem Wechselrichter einen zusätzlichen, externen Überspannungsschutz 1000V DC, Typ 2 zu installieren. Lässt es die maximale Leerlauf-Stringspannung zu, sollte ein 600V Überspannungsschutz verwendet werden.

Der Umrichter hat eine 4-polige Umschalteinrichtung integriert. Fällt das Netz aus, trennt sicher der Wechselrichter vom Netz und stellt innerhalb von ca. 0,1 s sein Inselnetz bereit. Als Betreiber sieht man z.B. eine Glühbirne nur kurz zucken, Gäste werden das kaum wahrnehmen. Ein PC läuft normalerweise ununterbrochen weiter.

Das zurückschalten auf das Netz, wenn es wieder stabil vorhanden ist, passiert ganz ohne Unterbrechung.

Voraussetzung für den Inselbetrieb ist eine Batterie. Der Wechselrichter kann ohne Batterie leider keinen Ersatzstrom liefern, auch wenn die Sonne scheinen würde. Im allereinfachsten Fall verwendet man eine Reihenschaltung aus 20 Stück 12V-Bleibatterien. Für einen leistungsfähigeren Betrieb empfehlen wir jedoch Lithium-Eisenphosphat-Batterien mit ca. 20 kWh und 450 V Nennspannung.

Nachdem das WLAN- bzw. Ethernet-Modem von uns eingerichtet wurde, können Sie auf dem Azzurro Portal und auf der App Azzurro Monitoring bzw. neu die App Azzurro Systems ihre Anlagendaten einsehen. Dieser Dienst ist auf Lebenszeit Ihrer Anlage kostenlos inkludiert. Die Daten werden typischerweise alle 10 Minuten aktualisiert.

Alles was für die Einrichtung notwendig ist, ist dann die Seriennummer des Wechselrichters, die Sie am Typenschild und in der Dokumentation finden.

Unsere bisherige Erfahrung ist sehr positiv. Doch so eine Konfiguration wie von uns vorgesehen, bringt auch neue Probleme mit sich.

Wir installieren den Wechselrichter üblicherweise so, dass das ganze Haus am Wechselrichter hängt. D.h. der ganze Strom aus den Netz wird durch den Wechselrichter durchgeleitet. Durch die Vorgaben des Netzbetreibers muss sich der Wechselrichter unter gewissen Umständen (Über-/Unterspanunng oder -frequenz) vom Netz trennen. Ist keine Batterie installiert oder ist die Batterie leer, hat plötzlich das ganze Haus keinen Strom mehr, obwohl das Netz eigentlich vorhanden wäre.

Hierzu gibt es zwei Ansätze:

1. Die Batterie ausreichend groß dimensionieren und die Grenzwerte richtig einstellen. Der Wechselrichter darf für die Eigenverbrauchsoptimierung z.B. bis auf 30% entladen, die restlichen 30% werden für den Notstrombetrieb vorbehalten.
2. Das Haus wird nicht am Lastausgang des Wechselrichters angeschlossen, sondern verbleibt direkt am Netz hängen. Dies ist durch den von uns vorgesehenen Beipassschalter immer vom Betreiber jederzeit machbar. Der Nachteil dabei ist, dass das Haus stromlos bleibt, wenn das Netz ausfällt.

Sollte (noch) keine Batterie vorhanden sein, empfehlen wir daher, den Beipassschalter zu verwenden, da ohnehin kein Mehrwert durch einen Inselbetrieb gegeben ist, weil ohne Batterie der Inselbetrieb ja nicht möglich ist.

Das Datenlogging wird über die Cloud realisiert. Dabei werden die Daten um einige Minuten verzögert am Handy dargestellt. Die Rückblickenden Statistiken stimmen jedoch in den meisten Fällen. Manchmal kommt es auch zu Ausfällen cloudseitig, wodurch dann Aufzeichnungsdaten fehlen.